Fotos von Tobias Salomon, Beitrag von Michael Samulde
Das Budokan-Krampusturnier ist wieder da! Nach mehr als drei Jahren Pause ist unser kleines Turnierformat wieder am Start. Letzten Mittwoch (lustigerweise zum Nikolotag) fand das Turnier in unserer Dreifachhalle statt. Das Format ist prinzipiell wie jedes andere Turnier auch, allerdings mit drei Abweichungen: 1) es gibt keine Gewichtsklassen. Die Gruppen sind so eingeteilt, dass im Jeder-gegen-Jeden Format ausgetragen werden kann, 2) das Startgeld ist nicht in bar zu entrichten, sondern in Form eines Nikolosackerls, um die gekämpft wird und 3) am Ende des Turniers werden die Platzierten in umgekehrter Reihenfolge aufgerufen (statt vom 3. bis zum 1. Platz, wird der Erstplatzierte zuerst, der Zweite als zweiter, usw. bis zum letzten Platz). Warum? Nun, die Gewinner dürfen sich als allererste ihr Nikolosackerl aussuchen.
Statt Medaillen bekommen alle Teilnehmende ein Nikolosackerl und eine Urkunde. Neben all dem bekommen insbesondere neue Judoka einen geeigneten Rahmen, in welchem sie potenziell zum allerersten Mal ein bisschen Wettkampfluft schnuppern können. Aber nicht nur unsere Kleinen konnten sich wieder wettkampfmäßig austoben.
An diesem Tag wurde auch Interessierten die Möglichkeit gegeben, in das Kampfrichterwesen hineinzuschnuppern. Mia und Moriz haben sich hierfür gemeldet und nach einer ganz kurzen Einschulung meinerseits und nach einer kurzen Demonstration, wie ein Kampf ungefähr abläuft, durften sie sich selber auf die Matte stellen. Den beiden dürfte es durchaus Freude bereitet haben, die andere Seite eines Kampfes zu sehen. Auch unser Trainer Benni hat sich für ein paar Begegnungen auf die Matte stellen dürfen und seine Wettkampfregelkentnisse auf die Probe stellen dürfen.
Zum Abschluss darf ich Matthias, Benni und Peter danken für die Hilfe bei der Organisation und dem Aufbau, Wolf für das Zuverfügungstellen des Scoreboards und Tobias für die technische Hilfe und Zeitnehmen, Moriz und Mia für die Meldung zum Kampfgericht und auch den Kämpfern und ihren Eltern, denn ohne Kämpfer könnten wir überhaupt nicht einmal anfangen, sich über ein Turnier Gedanken zu machen.