Vergangenen Samstag versammelte sich die ganze niederösterreichische Judogemeinschaft wieder einmal im Franz Fürst Freizeitzentrum in Wr. Neudorf, um sich bei den Niederösterreichischen Landesmeisterschaften zu messen. Auch wir nutzten diese Gelegenheit, um unser Können unter Beweis zu stellen. Kämpferisch vertreten wurden wir durch unser 13-köpfiges Team (Benjamin, Can, Emil, Florian, Hannah, Klemens, Leopold, Marlene, Mia, Moriz, Nicolae, Vid, Wolf) und als Kampfrichter durfte ich (Anm.: Michael) mich erneut auf die Tatami wagen.
Unsere Kämpfer zeigten den gesamten Tag hindurch beeindruckende Leistungen, allen voran Vid (U16 -55kg), der nach weniger als sechs Monaten im Training bereits anschreiben konnte und die Bronzemedaille mit nach Hause nehmen durfte.
Florian erkämpfte gleich zwei Mal Silber, einmal bei den Junioren (U21 -81kg) und auch in der allg. Klasse (AK -81kg), beides notorisch stark besetzte Klassen. Wolf konnte in derselben (AK -81) Bronze mit nachhause nehmen.
Can (U21/AK +100kg) kämpfte in beiden Altersklassen sehr beherzt, musste sich aber in Round Robins seinen Gegnern geschlagen geben. Er nimmt zwei Mal Bronze mit nachhause. Auch Leopold (U16 -50kg) darf sich über Bronze freuen.
Mia kämpfte gleich in drei Klassen mit (AK/U21 -52kg, U16 -57kg). In der AK und U21 darf sie sich jeweils über Bronze freuen, in der U16 wurde sie von ihren Gegnerinnen auf den 4. Platz verwiesen. Ihr Bruder Moriz darf sich ab nun Landesmeister in der U21 (-60kg) nennen. Auch Emil kämpfte sich in der Kategorie -66kg auf den ersten Stockerlplatz und darf sich Landesmeister U21 rufen lassen.
Hannah (U16 -70kg), die bereits im Bundesländercup bundesweite Erfahrungen sammeln durfte, zog gegen ihre Kontrahentin aus Horn leider den kürzeren und muss sich mit Silber begnügen. Ähnlich erging es Marlene (U14 -57kg) gegen ihre Gegnerin aus Stockerau.
Benjamin wurde in seiner Klasse (AK -81kg) nach einem Freilos leider nicht belohnt und wurde 5., Klemens und Nicolae kämpften ebenfalls sehr bemüht, dennoch reichte es für sie auch nicht für einen Podestplatz und auch sie mussten sich am Ende mit Rang 4 begnügen.
Das Tagesbild zeigt, dass es im Training jedenfalls in die richtige Richtung geht, wenngleich sich bei ein paar unserer Budoka gezeigt hat, dass definitiv noch mehr Luft nach oben ist.
Wettkampftechnisch ist lobend anzumerken, dass es relativ wenige Strafen für Inaktivität gegeben hat. Dies spricht gut dafür, dass unsere Kämpfer sehr aktives und eher offensives Judo pflegen, statt auf Kontermöglichkeiten zuzuwarten.
Wir möchten an dieser Stelle allen Eltern, Angehörigen und auch Freunden unserer Budoka danke für die Unterstützung bei diesem Turnier. Ob als Fahrer, Betreuer oder auch nur als kleiner Fanclub wäre es für unsere Athleten (und schließlich auch uns als Verein) nicht möglich, an solchen Veranstaltungen teilzunehmen!