Was ist Judo

Was ist Judo?

„Siegen durch Nachgeben“

Judo ist eine Kampfsportart, die ursprünglich aus Japan kommt und von Prof. Jigoro Kano 1882 entwickelt wurde.

Das wesentliche Prinzip im Judo ist „Siegen durch Nachgeben“. Der Begriff „Judo“ setzt sich aus den japanischen Wörtern „JU“ (sanft, nachgeben) und „DO“ (Weg oder Prinzip) zusammen.

Anfangs war Judo eine von mehreren Stilrichtungen des japanischen Jiu-Jitsu und diente der Selbstverteidigung. Beinhaltet waren damals viele Techniken, die auf die Samurai im aristokratischen Japan zurückgehen. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden diese Waffen-, Tritt- und Schlagtechniken entfernt, um aus einer bis dahin vorwiegend zur Selbstverteidigung eingesetzten Kampfkunst eine ganzheitliche Lehre für Körper und Geist zu machen. Den technischen Grundstock der heutigen olympischen Sportart „Judo“ bilden somit Wurf-, Halte- und Würgetechniken sowie Armhebel.

Neben der Körperertüchtigung hat Judo auch die Persönlichkeitsentwicklung als Ziel. In den von Prof. Kano formulierten Grundprinzipien der Sportart ist neben dem „bestmöglichen Einsatz von Körper und Geist“ auch das „Wohlergehen sowie das gegenseitige Helfen und Verstehen zum beiderseitigen Fortschritt“ verankert.

Judo gehört seit 1964 zur Olympischen Familie, seit 1992 dürfen auch Damen an den Start gehen. Judo wird heute auf allen 5 Kontinenten in über 200 Ländern ausgeübt. Damit zählt Judo zu den am weitesten verbreiteten Sportarten überhaupt.

 

 

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